Einer Baustelle verdankt dieses Schutzgebiet seine Existenz. Reger Baustellenverkehr hatte den lehmigen Untergrund in den 1980er Jahren stark verdichtet. In Abgrabungen und Anschüttungen waren Kleingewässer entstanden, die auch nach Aufgabe der Baustelle und deren Beräumung erhalten blieben. Grund für die Schutzgebietsausweisung war vor allem das Vorkommen seltener und gefährdeter Tierarten wie Wechselkröte, Knoblauchkröte und die in den letzten Jahren allerdings nicht mehr beobachtete Rotbauchunke. Auch 224 Farn- und Blütenpflanzen, unter ihnen der in Berlin vom Aussterben bedrohte Schmalblatt-Hornklee wurden nachgewiesen. Zu den 34 im NSG vorkommenden Falterarten gehört der Schwalbenschwanz, dessen Raupen hier ihre wichtigste Futterpflanze, die Wilde Möhre, finden.
NSG Unkenpfuhle Marzahn
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Bezirk
Marzahn-Hellersdorf
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Lage
Zwischen der Wolfener Straße und dem Parkfriedhof Marzahn
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Karte
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Fläche
4 ha
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Unterschutzstellung
25. Oktober 2001 -
Besonderheiten
Eingeschränkt erlebbar, interessante Amphibien
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Karte des Gebietes
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Kontakt
Oberste Naturschutzbehörde des Landes Berlin
Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
Abteilung Klimaschutz, Naturschutz und Stadtgrün
Referat Naturschutz, Landschaftsplanung, Forstwesen