Für Hinweise und Tatbeobachtungen zu Explosionen in der Silvesternacht in Prenzlauer Berg, Schöneberg und Tegel hat das Landeskriminalamt ein Hinweisportal eingerichtet.

Die Polizei Berlin bittet um Ihre Mithilfe bei der Aufklärung der folgenden drei Straftaten:

1. Entglasung nach einer Sprengstoffexplosion: Um 1:52 Uhr wurde vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt, bei der mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.

2. Schwerverletzter Polizeibeamter nach Explosion: Gegen Mitternacht wurde durch einen geschossenen Gegenstand in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg ein Polizeibeamter lebensbedrohlich verletzt.

3. Schwerverletztes Kind nach Explosion: Gegen 0:30 Uhr haben Unbekannte auf dem Emstaler Platz, Höhe Bottroper Weg 12, in Tegel einen gezündeten pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen. Es kam zu schweren, teils lebensgefährlichen, Verletzungen mehrerer Personen, darunter ein Kind.

Hier geht es zum Hinweisportal

Verkehrsraum

Kreisverkehr

Was macht die Polizei Berlin, um den Verkehrsraum sicher zu gestalten?

Gehören Sie auch zu denen, die das Gefühl haben, ständig kracht es an derselben Kreuzung, wenn Sie im Radio eine Unfallmeldung hören? Haben Sie dann vielleicht auch Gedanken wie: `So viele können sich doch gar nicht so falsch im Verkehr bewegen, da kann doch was mit der Unfallstelle nicht stimmen!`?

Ist vielleicht manchmal einfach die Verkehrsführung nicht so optimal auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer abgestimmt? Gibt es so etwas wie unfallbegünstigende Faktoren, die eine Kreuzung gefährlicher machen als eine andere? Wer ist dafür zuständig, solche zu erkennen bzw. zu beseitigen? Ist die Polizei etwa nur dafür da, Verkehrsteilnehmer für ihre Fehler verantwortlich zu machen oder unternimmt sie auch etwas, damit bereits ein „intelligentes“ Gestalten des Verkehrsraumes sogar Fehler verzeiht und somit Unfälle verhindert?

Berliner Polizisten sind nicht nur zur Stelle, wenn es in der Hauptstadt gekracht hat. Zu jedem Unfall wird ein Bericht gefertigt, in welchem zusätzlich statistische Daten zum jeweiligen Unfallhergang registriert und anschließend ausgewertet werden. So können Unfallbrennpunkte festgestellt und analysiert werden. Sollten sich hier Risikofaktoren herauskristallisieren, die mit der Verkehrsinfrastruktur zu tun haben, werden genau diese Erkenntnisse zusätzlich zu der polizeilichen Erfahrungskompetenz bei der Beurteilung von Verkehrsraumgestaltungen einfließen.

Zuständig für die verkehrssichere städtebauliche Gestaltung des Verkehrsraumes sind in erster Linie die Straßenverkehrsbehörden der jeweiligen Bezirke sowie die übergeordnete Behörde „Verkehrslenkung Berlin“. Hier werden sowohl verkehrsregelnde Maßnahmen, wie das Aufstellen oder Entfernen von Verkehrszeichen und intelligente Ampelschaltungen geplant, sowie verkehrslenkende Maßnahmen, wie kurzfristige Ab- oder Umleitungen wegen unterschiedlichster Events, geprüft. Bereits hier im normalen Planungsprozess wirkt die Polizei Berlin als Anhörungspartner mit.
Eine spezielle Abteilung der VLB, die „Unfallkommission“, untersucht zusätzlich, wo sich nunmehr Unfälle häufen und wo ggf. die „Mitschuld der Straße“ liegt. Ist keine der o.g. Maßnahmen zur Beseitigung der Unfallhäufungsstelle geeignet, kann eine bauliche Veränderung in Betracht gezogen werden. Die Unfallkommission agiert bei der Verbesserung unfallauffälliger Straßenbereiche als Schnittstelle für Polizei, Straßenbaulastträger und örtliche Straßenverkehrsbehörden.

Wir alle sind für Sicherheit – GEMEINSAM!
SIE fahren vorsichtig und WIR gestalten Ihre Wege sicher mit!

Einen guten Tag und einen guten Weg wünscht

Ihre Polizei Berlin